Zum Beispiel Schmerzen: Der Freund in der Schulter...
Ein konkretes (vereinfachtes) Beispiel, wie eine kinesiologische Sitzung bei unerklärlichen Schmerzen helfen kann
Daniela kommt in der Kinesiologie weil sie eine schmerzende Verspannung in der rechten Schulter hat. Sie hat schon Verschiedenes versucht, ohne Besserung.
Erst erkläre ich kurz wie unser Körper und unsere Psyche zusammenspielen. Zum Beispiel wenn wir erschrecken, spannen sich automatisch unsere Muskeln und wir halten unseren Atmen kurz an. Danach zeige ich Daniela den Muskeltest. Ich fordere Daniela auf, die Verspannung wahrzunehmen. Daniela beschreibt ihre Verspannung als schwarze Wolke mit Fäden rundherum. Während sie der Verspannung nachspürt, mache ich stressabbauende Übungen mit ihr. Wir fragen den Körper mit dem Muskeltest, welche Gefühle sich in der Verspannung verbergen. «Angst» ist die Antwort. Wir bauen das Angstgefühl mit einer Körperübung ab. Daniela spürt wie die Verspannung weicher wird und sich das Bild der schwarze Wolke verändert. Eingefrorene Gefühle
Wir gehen mit dem Muskeltest der Ursache der Verspannung nach. Schliesslich landen wir bei einem weit zurückliegenden Erlebnis: «Mit 26 wohnte ich mit meinem Freund zusammen. Eines Abends ging er in den Ausgang und kam nicht mehr zurück. Er hat mich verlassen, einfach so... Ich habe einfach weiter gearbeitet wie verrückt, weil es so schlimm war.»
Der Schulterschmerz fängt an zu brennen, während Daniela erzählt. Alle Gefühle die Daniela damals hatte und nicht gefühlt hat, weil es zu ihr zu viel war, hatten sich im Körper eingelagert – wie wenn man Lebensmittel einfriert. Wir nehmen ein Gefühl nach dem andern aus dem Gefrierfach und tauen es wieder auf. Vom Schock bis zur Trauer
Erst nehmen wir den Schockzustand. Während Daniela dran denkt, merkt sie wie ihre Knie weich und die Füssen taub werden Daniela lässt es einfach zu während ich mit ihr stressabbauende Übungen mache. Nach einer Weile fühlen sich die Füssen warm und wohlig an, die Knie werden wieder stabil. Der Körper hat das Gefühl verarbeitet.
Wir nehme das nächste Gefühl: Panik und der Gedanke: ich werde verlassen! Wieder taucht Daniela in das Gefühl ein, bis es sich aufgelöst hat. Trauer und Einsamkeit. Daniela spürt jetzt die Anspannung im Schulter als brennenden, stechenden Schmerz. Sie gibt dem Schmerz Aufmerksamkeit, erlaubt ihm, da zu sein, während ich Stressabbau mache. Der Schmerz löst sich dadurch nach und nach auf. Die Tränen fliessen wie aufgetautes Eis und der Körper wird so befreit von seiner eingefrorenen Energie. Der Schulter fühlt sich jetzt befreit an. «Wahnsinn», sagt Daniela, «ich hatte die Geschichte ganz vergessen, das liegt ja 15 Jahre zurück. Unglaublich dass der Körper dass noch weiss. Ich glaubte es sei gegessen...» «Ich kann stolz auf mich sein»
Ich frage wie es jetzt ist, mit freien Schultern da zu sitzen und zurückzudenken. «Eigentlich wahnsinnig, dass ich einfach weitergemacht habe und nicht kaputt ging. Auch dass ich heute eine guten Beziehung habe. Eigentlich kann ich stolz sein auf mich.»
Ich fordere Daniela auf, das Stolz-sein und die innere Kraft im Körper wahrzunehmen. Daniela spürt die Kraft. Ihre Körper Haltung richtet sich mehr und mehr auf, sie wird ganz gerade, atmet tiefer und entspannter. Sie strahlt Zufriedenheit aus. Zum Abschluss frage ich nach ihrer Befindlichkeit. «Ich fühle mich ganz befreit und gerade, so zuversichtlich.» Der Schmerz hat sich bei Daniela ganz aufgelöst, nach ein paar Tagen war er nicht mehr spürbar. Wir hatten in der ersten Sitzung einen Volltreffer. Meist braucht es mehrere Sitzungen, bis man an diesen Punkt gelangt. Oft lagern auch auch mehrere Geschichten in einem Symptom, an denen wir Schicht für Schicht über mehrere Sitzungen arbeiten. > Weitere Beispiele: Abnehmen oder Wenn Käse Heimat gibt.
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