Zum Beispiel Abnehmen: Wenn Käse Heimat bedeutet...
Ein konkretes (vereinfachtes) Beispiel, wie eine kinesiologische Sitzung zum Thema Abnehmen verlaufen kann.
Andreas kommt in die Kinesiologie weil er abnehmen möchte. Gemeinsam sammeln wir die verschiedene Gewohnheiten die zum Übergewicht führen: Grosse Portionen fertig essen, obwohl er schon satt ist; Schokolade Essen, wenn er im Stress ist, ein Extra Glas Wein am Abend als Belohnung für den Tag, keine Lust auf Bewegung, obwohl er weiss, es tut ihn gut, am Abend noch Käse essen und einfach nicht aufhören können.
Andreas wählt seinen Käse-Konsum aus als Priorität für die Sitzung. Ich frage, welche Bedürfnisse der Käse befriedigt. Andreas: "Es ist einfach so fein, sonst kommt mir nichts in den Sinn." Über den Muskeltest fragen wir seinen Körper, ob noch andere Bedürfnisse im Spiel sind – der Test reagiert positiv. Andreas und ich gehen auf die Suche... Ein bisschen mehr Gemütlichkeit
„...hmmm also ich habe schon immer gerne Käse gehabt, schon zu Hause auf dem Hof, wo ich aufgewachsen bin, gab es immer Käse zum Znacht.“
Wie war so die Stimmung? „Es war schön, das war jeweils der Zeitpunkt des Tages, wo alle in der Küche versammelt waren. So richtig gemütlich.“ Ich frage den Körper: Gibt Käse essen Andreas Heimatgefühl? Ja, der Muskeltest ist positiv. „Wir hatten damals nicht so viel und waren viele Kinder, aber Käse gab es immer genug.“ Ich frage den Körper: Verbindest du Käse mit Reichtum in Hülle und Fülle? Der Körper sagt nein – wir suchen weiter... „Mein Vater hat den Käse selber gemacht, deswegen hatte wir so viel. Ich habe mein Vater sonst nicht so oft gesehen, er war immer gestresst mit der vielen Arbeit auf dem Hof. Er war auch häufig jähzornig.“ Ich frage den Körper ob der Käse für die Vaterbeziehung steht. Der Körper sagt ja. Andreas wird nachdenklich. „Ja, ich habe meinen Vater wirklich vermisst. Er war nie da... Es wäre so schön, wenn er einfach mehr da gewesen wäre für mich und mir zugehört hätte." Frei und selber entscheiden können
Ich frage Andreas, was dies für ihn bedeutet hätte. Andreas: „Ich hätte Rückenstärkung bekommen, ich wäre auch jemand gewesen. Dann hätte ich auch leichter meine eigenen Entscheidungen treffen können.“
Andreas formuliert den Satz „Ich bin auch jemand und entscheide selber“ und spürt dabei das Gefühl von Geborgenheit, Heimat und Rückenstärkung. Ich teste und stärke verschiedene Rückenmuskeln, so als ob man den Körper neu programmieren würde. Andreas merkt, dass er mehr Energie hat und wie seine Haltung aufrechter ist. „Ich fühle mich so selbstsicher und so frei“, sagt er. Ich frage erneut den Körper mit dem Muskeltest: Gibt Käse-essen Andreas Heimatgefühl und väterliche Rückenstärkung? Der Körper sagt nein. Ist Käse einfach nur Käse? Der Körper bestätigt dies. Ich fordere Andreas auf, an eine kleine Portion Käse zu denken; dass er diese essen und selber entscheiden kann, wann er aufhören will. Der Körper sagt jetzt, dass sei okay. Andreas möchte etwas machen, um das neue, freie Gefühl auch zu Hause stärken zu können. Wir wählen eine kinesiologische Übung, die er dreimal am Tag machen will, während er seinen Satz „Ich bin auch jemand und entscheide selber“ sagt. In der nächsten Sitzung drei Wochen später berichtet Andreas, dass er gar nicht mehr so viel Lust auf Käse hat am Abend. Und wenn er welchen isst, kann er es richtig geniessen. Wir nehmen die Liste wieder hervor und Andreas entscheidet sich, dieses Mal an der Bewegungsmotivation zu arbeiten. > Weitere Beispiele: unerklärliche Schmerzen: Der Freund in der Schulter > Kosten und Kleingedrucktes > Haben Sie Fragen oder möchten Sie ein Sitzung vereinbaren? Rufen Sie an oder schreiben Sie mir. |